Schloss Bruchsal - Hauptbau / Corps de Logis - Beletage - Fürstensaal - Nordseite, Mitte - Portrait von Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim (ursprünglich gemalt von Johannes Zick, rekonstruiert von Walter Maschke) (aufgenommen im August 2019, am späten Nachmittag)
Schloss Bruchsal - Hauptbau / Corps de Logis - Beletage - Marmorsaal / Kaisersaal - Deckenfresko, äußere Zone, südwestlich des Zentrums der Decke - Blick auf Figuren (Deckenfresko ursprünglich von Johannes Zick, 1754; rekonstruiert von Wolfram Köberl, 1969 bis 1974) (aufgenommen im Juli 2020, am Nachmittag)
Schloss Bruchsal - Hauptbau / Corps de Logis - Beletage - Fürstensaal - Südseite, Mitte - Portrait von Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg (ursprünglich gemalt von Johannes Zick, rekonstruiert von Walter Maschke) (aufgenommen im August 2019, am späten Nachmittag)

Zeittafel: Schloss Bruchsal

1719Damian Hugo von Schönborn wird Fürstbischof von Speyer
1720Erste Entwürfe für die Schlossanlage von Maximilian von Welsch, die Bauleitung übernimmt Johann Georg Seitz
1722Grundsteinlegung zur Residenz am 27. Mai 1722, Baubeginn des Kammerflügels
1723Schönborn zieht in den Kammerflügel ein, Baubeginn des Kirchenflügels, Bauleiter wird Michael Ludwig Rohrer, Anstellung eines Hofgärtners
1725Baubeginn des Corps de Logis nach Plänen von Anselm Franz von Ritter zu Groenesteyn
Ab 1728Ausstattungsarbeiten im Corps de Logis, Ausmalung der Hofkirche durch Cosmas Damian Asam, Erweiterung des Schlossgartens
1731Balthasar Neumann entwirft das Treppenhaus. Bis zu seinem Tod 1753 bleibt er leitender Architekt des Schlossbaus
1732-1737Der Freskenmaler Giovanni Francesco Marchini arbeitet in Bruchsal
1738-1742Veränderungen im Ehrenhof und Bau des Kirchturms nach Plänen Neumanns
1740-1744Bau der Bruchsaler Peterskirche als Grabkirche der Fürstbischöfe, die Innenausstattung wird in den 1750er-Jahren vollendet.
1743Tod Schönborns, Franz Christoph von Hutten wird Fürstbischof von Speyer
1751-1759Wandfeste Ausstattung der Beletage durch Johann und Januarius Zick (Malereien), Johann Michael Feichtmayr (Stuckaturen), Ferdinand Hund (Schnitzarbeiten) und andere. Die Vollendung der Ausstattung mit Supraporten, weiteren Gemälden und Möbeln erstreckt sich bis in die frühen 1760er-Jahre
1755Johann Leonhard Stahl übernimmt die Leitung des fürstbischöflichen Bauwesens
1770Tod Huttens, Damian August von Limburg-Styrum wird Fürstbischof
1776Neugestaltung des Kammermusiksaals durch Joachim Günther im Louis-Seize-Stil
1797Tod Limburg-Styrums, Philipp Franz Nepomuk Wilderich von Walderdorff wird Fürstbischof
1803Bruchsal fällt an das Kurfürstentum Baden
1806Baden wird Großherzogtum. Amalie von Baden zieht ins Schloss. Umgestaltung des Schlossgartens durch Johann Michael Zeyher
1810Tod Walderdorffs
1832Tod der Amalie von Baden
1900-1909Sanierung des Schlosses, ab 1904 durch den badischen Bezirksbauinspektor Dr. Fritz Hirsch, Rekonstruktion der Fassadenmalereien
1920er JahreEinrichtung eines Schlossmuseums in der Beletage durch Hans Rott, Direktor des Badischen Landesmuseums Karlsruhe
1939-1945Während des Zweiten Weltkrieges werden die bedeutendsten Kunstgegenstände ausgelagert
1945Bombenangriff am 1. März auf Bruchsal. Zahlreiche Schlossgebäude und die Innendekorationen werden weitgehend zerstört
Ab 1946Erste Sicherungsmaßnahmen und Wiederherstellungsarbeiten
1964-1975Wiederaufbau des Corps de Logis und Rekonstruktion der Dekorationen der Festsäle. In den ehemaligen Appartements der Beletage entstehen moderne Ausstellungsräume für das Badische Landesmuseum
1970Weihe der im Innern modern gestalteten Hofkirche
197528. Februar: Eröffnung des wiederaufgebauten Schlosses. In der Beletage zeigt das Museum für höfische Kunst des Barock das gerettete Bruchsaler Kunstgut
1975Wiedereröffnung der 1945 zum großen Teil im Hohenegger-Gebäude untergegangenen Städtischen Sammlungen als Städtisches Museum im Schloss Bruchsal im südlichen Obergeschoss
1976-1996Fertigstellung der Außenanlagen, Rekonstruktion der Fresken im Erdgeschoss, Instandsetzung des Schlossgartens, Einrichtung der Dokumentation Gebaut — zerstört — wiedererstanden
1981Landesausstellung Barock in Baden-Württemberg im Schloss, Bruchsaler Stücke werden danach bis 2002 in der Dauerausstellung Höfische Kunst des Barock präsentiert
1984Einrichtung des Museums Mechanischer Musikinstrumente im Erdgeschoss und in den Zwischengeschossen des nördlichen Flügels des Haupt-baus, Außenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe
2003Große Sonderausstellung zu 200 Jahren Säkularisation: Kirchengut in Fürstenhand
2008-2016Wiederherstellung der historischen Raumfolge der Appartements der Beletage durch umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen
2014Wiedereröffnung des neugestalteten Deutschen Musikautomaten-Museums
2016-2017Sanierung der Ehrenhoffassaden, Umbau des Kassenbereichs
201728. April: Eröffnung der wiedereingerichteten Prunkräume der Beletage, das originale Kunstgut ist nun wieder im räumlichen Zusammenhang erlebbar
Mit freundlicher Genehmigung entnommen (und erweitert) aus Sandra Eberle, Petra Pechaček: Schloss Bruchsal - 2017, Seite 108-109

Zeittafel: Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim

1676Geboren als Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim in Mainz als dritter Sohn von 18 Kindern
Vater: Melchior Friedrich von Schönborn-Buchheim, kurmainzischer Staatsminister
Onkel: Lothar Franz von Schönborn, Kurfürst-Erzbischof von Mainz
Brüder: Franz Georg von Schönborn (Fürstbischof von Worms), Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim (Fürstbischof von Würzburg und Bamberg), Johann Philipp Franz von Schönborn (Fürstbischof von Würzburg)
Studien an den Universitäten in Würzburg, Mainz, Rom, Leiden und Löwen
1699Kompanieführer im Heer Kaiser Leopolds I.
1699 bis 1706Komtur der Deutschordenskommende St. Aegidius in Aachen
1707 bis 1715Landkomtur der Ballei Hessen des Deutschen Ordens in Alden-Biesen und Marburg
Gesandter am Wiener Hof, unternahm diplomatische Missionen
1715Berufung in das Kardinalskollegium durch Papst Klemens XI. (vor der Priesterweihe)
1719Fürstbischof von Speyer durch durch Vermittlung seines Onkels Lothar Franz
1720Empfang der Priesterweihe
1721Empfang der Bischofsweihe; Berufung als Kardinaldiakon der Titeldiakonie San Nicola in Carcere; Teilnahme an der Konklave 1721 (Wahl von Papst Innozenz XIII.)
Um 1722Verlegung seiner Residenz von Speyer nach Bruchsal
Mai 1722Grundsteinlegung von Schloss Bruchsal
1722Wahl zum Koadjutor des Bistums Konstanz
1724Grundsteinlegung der Eremitage Waghäusel
1730Teilnahme an der Konklave 1730 (Wahl von Papst Klemens XII.)
1740Wahl zum Fürstbischof von Konstanz
1742Grundsteinlegung von St. Peter in Bruchsal
1743Tod Schönborns in Bruchsal (nach langer Erkrankung an Malaria); Beisetzung zunächst in der ehemaligen Kapuzinerkirche in Bruchsal
1755Umbettung des Leichnams in die linke Gruftnische von St. Peter
Quelle: Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim (Wikipedia)

Zeittafel: Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg

1706Geburt als Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg in Steinbach; Sohn von Franz Ludwig Freiherr von Hutten zu Stolzenberg
Studium der Rechtswissenschaften und Theologie
Empfang der Weihen als Subdiakon; später Ernennung zum Domherr in Würzburg
1743Wahl zum Nachfolger von Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim
1761Ernennung zum Kardinal auf Betreiben Kaiser Franz I. Stephan
1770Tod in Bruchsal; Beisetzung in der mittleren Nische der Gruft von St. Peter; Beisetzung des Herzens in einer Nische der Wallfahrtskirche Waghäusel
Quelle: Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg (Wikipedia)

Zeittafel: August von Limburg-Stirum

1721Geburt als Damian August Philipp Karl Reichsgraf von Limburg-Stirum auf Schloss Gemen bei Borken im Münsterland
Vater: Otto Ernst Leopold von Limburg-Stirum, ein kaiserlichen Kavalleriegeneral; Mutter: Amalia Elisabetha Maria, geborene von Schönborn, Schwester des Speyerer Kardinal-Fürstbischofs Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim
1729Limburg-Stirum erhält die Tonsur und die vier niederen Weihen
1730Beförderung zum Domicellar von Speyer durch Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn
1732Ablegung des Eids
1741Erhält eine münsterschen Dompräbende
1742Ernennung zum Domherr in Hildesheim
1742Studium der Theologie in Rom, ab 1743 in Würzburg
1753Ernennung zum Subdiakon des Domkapitels zu Speyer
1755Ernennung zum Domdechant in Speyer
1770Antritt als Fürstbischof in der Nachfolge von Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg
1792Flucht aus Bruchsal vor der französischen Revolutionsarmee; Aufenthalte in Veitshöchheim, Augsburg und Freising
1793Rückkehr nach Bruchsal
1795Erneute Flucht vor französischen Soldaten, Aufenthalte in Freising und Passau
1797Tod auf Schloss Freudenhain in Passau; Beisetzung in der Kapuzinerkirche (Grab und Kirche später zerstört) in Freudenhain; Überführung des Herzens in die Gruft von St. Peter in Bruchsal;
Quelle: August von Limburg-Stirum (Wikipedia)

Zeittafel: Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf

1739Geburt als Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf in Mainz
Vater: Lothar Wilhelm von Walderdorff, ein kurtrierischer Kammerherr; Onkel: Johann IX. Philipp von Walderdorff, Kurfürst von Trier
1757Berufung als Kanoniker am Speyerer Dom
1767Ernennung zum Domdekan in Trier; Erhalt der Reichsgrafenwürde
1769Ernennung als Domkapitular in Speyer
1781Berufung als Trierer Dompropst
1769Mitglied des Bayerischen St. Georgsordens, ab 1770 als Komtur
1797Walderdorf tritt die Nachfolge als Fürstbischof von August von Limburg-Stirum an
1798Walderdorf hebt im Bistum Speyer die Leibeigenschaft auf
1802Ende der Regentschaft als Landesherr durch die Säkularisation; Verbleib als geistliches Oberhaupt bis zu seinem Tod
1810Tod in Bruchsal als der letzte Fürstbischof von Speyer; Beisetzung in der Gruft von St. Peter; danach wird die Gruft vermauert, der Zugang zur Gruft bleibt bis 1907 unbekannt
Quelle: Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf (Wikipedia)

Zeittafel: Balthasar Neumann und seine Bautätigkeit in Bruchsal

30.01.1687Balthasar Neumann wird in seinem Geburtsort Eger/Böhmen getauft
1700Beginn der Lehre als Geschütz- und Glockengießer in Eger
1711Lehrbrief der Büchsenmacher in Eger. Wanderschaft. Geschützgießergeselle in Würzburg
1712Unterricht bei Ingenieurhauptmann und Architekt Andreas Müller in Würzburg
1717Mit mainfränkischen Truppen als Ingenieur bei der der Eroberung Belgrads unter Prinz Eugen
1718Hochfürstlich-würzburgischer Ingenieur-Hauptmann
1719Johann Philipp Franz von Schönborn wird Fürstbischof von Würzburg. Planungsbeginn der Würzburger Residenz
1720Grundsteinlegung der Würzburger Residenz. Hochfürstlich-würzburgischer Artillerie-Hauptmann
1723Bildungsreise über Mannheim, Bruchsal, Straßburg nach Paris. Am 13. Januar Aufenthalt bei Damian Hugo von Schönborn auf der Bruchsaler Schlossbaustelle
1725Hochzeit mit Eva Maria Engelberta Schild
1726Taufe des Sohnes Franz Ignaz Christian (gestorben 1727). Taufe und Tod der Tochter Maria Apollonia
1727Taufe der Tochter Maria Apollonia Franzisca Elisabetha
1728Beratung Schlossneubau in Bruchsal (bei Damian Hugo von Schönborn ab 8. Januar bis 11. März)
1729Taufe der Tochter Maria Margaretha Josepha. Oberstleutnant der fränkischen Kreisartillerie. Baudirektor der Hochstifte Bamberg und Würzburg
1731Planung des Mittelteils mit Treppenhaus in Bruchsaler Schlossbaustelle. Modell zum Treppenhaus. In Bruchsal ab 25. Januar bis Mitte März. Taufe der Tochter Anna Maria Raymunda
1732Baubeginn der Hofkirche in Würzburg
1736Taufe des Sohnes Valentin Franz Stanislaus
1737Baubeginn des Treppenhauses der Würzburger Residenz
1738In Bruchsal ab 22. März bis 1. April. Planung Torwachtgebäude, Jagdamt und Turm der Hofkirche als Campanile. Planung und Vorbereitung zum Neubau der Pfarrkirche St. Peter in Bruchsal
1739Vor dem 11. April: Weiterbau des Hofkirchenturms. 11. bis 15. April in Waghäusel
1743Taufe der Tochter Maria Franzisca Carolina
1746Entlassung Neumanns als Oberbaudirektor der beiden Hochstifte. Bauliche Fertigstellung der Peterskirche in Bruchsal. 14. November: "in der Gegend" von Bruchsal
1747Wiederernennung zum Baudirektor des Würzburger Domkapitels. Planung und Errichtung des Hochaltars der Bruchsaler Pfarrkirche St. Peter
1749Wiederbestallung als Oberbaudirektor für das Hochstift Würzburg. Im Weiterbau befindlich: Wasserleitung für das Bruchsaler Residenzschloss
1750Beginn des Neubaus der Hutten-Kaserne in Bruchsal. Fertigstellung der Wasserleitung für die Residenz und den Schlossgarten Bruchsal. Nach dem 17. März in Bruchsal
1751In Bruchsal. Weiterbau Kaserne, Huttenstraße 20 - 22
1753Fertigstellung der Kaserne in Bruchsal (nach 8. Januar in Bruchsal)
19.08.1753Tod in Würzburg
22.08.1753Begräbnis in der Marienkapelle am Markt in Würzburg
Mit freundlicher Genehmigung entnommen (und verändert) aus: Stefan Schuhmacher: "Die Peterskirche im Lebenswerk Balthasar Neumanns", in: Förderverein Orgelbau Barockkirche St. Peter Bruchsal e.V. (Hrsg.): "Die neue Orgel in der Barockkirche St. Peter Bruchsal", Ausgabe April 2004, Seite 35-36

Zeittafel: Baubeginn & Fertigstellung der einzelnen Schlossgebäude

Auflistung nach den sehr lückenhaften Akten…

1721Hofzahlamt und Hofkontrollamt (= 2 Pavillons oder die 2 Wachthäuser), die beiden Marställe (Klepperstallungen) begonnen und vollendet.
1722Kammerflügel begonnen und 1723 vollendet.— Zwei weitere »Pavillions« fertig.
27. Mai 1722Grundsteinlegung von Schloss Bruchsal
1723Kirchenflügel begonnen und in der Hauptsache 1725 vollendet.
1724Corps de Logis projektiert. — Damianstor begonnen und 1725 vollendet. — Landhospital begonnen und um 1730 ausgebaut.
1725Corps de Logis an der Nordseite angefangen, ebenso die nördliche Kommunikation. — Kommandantenwohnung und Forstamt (»die beiden zweistöckigen Pavillions«) fertig, ebenfalls die eine Orangerie, der eine Remisenbau und die Mundkochswohnung (»Pavillion in dem Kuchelhof«). — Seminar begonnen und um 1730 vollendet.
Um 1726Beginn des großen Dienerbaues.
1728Die andere (wohl südliche) Orangerie fertig.
1728—1730Die 4 Häuser im Schloßgarten errichtet. — 1728 die beiden zweistöckigen »Pavillons« im Garten vollendet und mit Schiefer gedeckt.
1729Kanzleibau begonnen. — Südliche Kommunikation und südlicher Flügel des Corps de Logis projektiert. — Bandhof angefangen. — Vorderer Teil des Landhospitals fertig.
1730Bau des Rosentores und Hirschtores. — Mittelfront des Corps de Logis an der Hof- und Gartenseite ausgebaut.
1732Das seit 1729 in Angriff genommene Treppenhaus des Corps de Logis vollendet.
1738Das Schloßwachthaus errichtet.
1738—1740Der Schloss-Kirchturm gebaut.
1744Die Reithalle erbaut.
Um 1746Das Zeughaus errichtet. — Kurz vorher wohl das Jagdamt.
Um 1748Anlegung der großen Wasserleitung.
1750Bau der Wasserburg (Reserve).
1751Pferdeschwemme angelegt.
1752Umbau der nördlichen Verbindung. — Östlicher Balkon am Corps de Logis errichtet.
Um 1753Umbau der südlichen Verbindung.
1754/55Westlicher Balkon am Corps de Logis gebaut.
1756Das Belvedere erbaut.
Quellen: Hans Rott - Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Bruchsal (Kreis Karlsruhe) - 1913 sowie Ergänzungen und Korrekturen aufgrund anderer Literatur

Übersicht: Bilddokumentationen von Schloss Bruchsal

um 1870Georg Maria Eckert dokumentiert das Schloss Bruchsal in mehr als 150 Aufnahmen und veröffentlicht 1871 eine Mappe mit 88 Blättern: Das Schloss zu Bruchsal in Photographieen.
ab 1900Fritz Hirsch restauriert 1900 bis 1909 das Schloss Bruchsal und veröffentlicht 1910 ein Mappenwerk mit über 75 Bildaufnahmen: "Das Bruchsaler Schloss aus Anlass der Renovation (1900-1909)".
um 1930Der Fotograf Willi Burger erstellt eine umfangreiche Fotodokumentation mit mehr als 20 Aufnahmen.
1944/1945Die Fotografin Helga Schmidt-Gassner erstellt kurz vor der Zerstörung mehr als 45 Farbdias für eine geplante Fotodokumentation in Farbe.
nach 1945Insgesamt dokumentieren etwa 400 historische Aufnahmen das Aussehen der Festsäle und der daran anschließenden Räume der Beletage.
Quelle: Ulrike Grimme, Sandra Eberle: Historische Ansichten - glanzvolle Aussichten. Die Bruchsaler Prunkräume vor der Zerstörung - 2006