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Geschichte und Nutzung – FAQ – Schloss Bruchsal
- Die Grundsteinlegung von Schloss Bruchsal fand am 27. Mai 1722 statt. Die gesamte Schlossanlage wurde im Zeitraum von 1721 bis 1754/55 erbaut.
- 1723 war der Kammerflügel fertiggestellt, 1725 der Kirchenflügel vollendet. Zwischen 1725 und 1732 erfolgte der Bau des Corps de Logis. 1738 bis 1740 wurde der Kirchturm errichtet.
- Nähere Einzelheiten finden Sie unter: Zeittafel: Baubeginn & Fertigstellung der einzelnen Schlossgebäude
- Am 1. März 1945 wurde die Stadt Bruchsal sowie große Teile der Schlossanlage zerstört. Ab 1947 wurden über mehrere Jahrzehnte die barocke äußere Gestalt der Schlossanlage und die Festsäle rekonstruiert. 1975 konnte der Hauptbau wiedereröffnet werden, erst 1991 war die Bemalung der Intrada abgeschlossen. Zwischen 2008 und 2017 wurde die ursprüngliche Raumfolge der Appartments in der Beletage des Hauptbaus wieder hergestellt.
- Nähere Einzelheiten finden Sie unter: Schloss Bruchsal: Zerstörung und Wiederaufbau
- Schloss Bruchsal wurde unter dem Fürstbischof Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim ab 1721 erbaut, unter seinem Nachfolger Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg ab 1743 vollendet.
- Eine Liste aller Architekten, Bau- und Werkmeister des 18. Jahrhunderts finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Bischöfe, Baumeister, Künstler, Restauratoren
- Zwischen 1722 und 1810 diente Schloss Bruchsal als Residenz der vier letzten Fürstbischöfe von Speyer.
- Im Zeitraum von 1806 bis zu ihrem Tod 1832 bewohnte Markgräfin Amalie von Hessen-Darmstadt das Corps de Logis von Schloss Bruchsal.
- Danach nutzten vor allem Behörden und das Militär die Schlossanlage. Heute nutzen das Amtsgericht, das Finanzamt, die Polizei, die Staatlichen Schlösser und Gärten sowie der Kunstverein Bruchsal etliche Gebäude der Schlossanlage.
Siehe auch schloss-bruchsal.de: Damian Hugo von Schönborn, Franz Christoph von Hutten, Amalie von Hessen-Darmstadt, Balthasar Neumann
Etliche Zeittafeln mit Details zur Geschichte von Schloss Bruchsal sowie zu Bischöfen und Baumeistern finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Zeittafeln zum Schloss, zu Bischöfen, Baumeistern und Bauten
Architektur – FAQ – Schloss Bruchsal
- Schloss Bruchsal ist eine Schlossanlage, ursprünglich bestehend aus mehr als 50 Einzelgebäuden. Im Zentrum steht eine Dreiflügelanlage, bestehend aus dem Corps de Logis, dem Kirchen- und dem Kammerflügel.
- Berühmt wurde Schloss Bruchsal besonders durch sein zentrales Treppenhaus, konzipiert von Balthasar Neumann. Es gilt als eine der gelungensten Lösungen für eine barocke Treppenanlage und sieht im Herzen des Corps de Logis ein zweiläufiges, vom Kuppelsaal überfangenes Treppenhaus vor, das zu den beiden Festsälen des Schlosses führt.
- Georg Dehio bezeichnet das Treppenhaus als „die Krone aller Treppenhäuser, nicht so groß wie das Würzburger, nicht so reich dekoriert wie das Brühler, aber in der geistreichen Eigenart und hohen Raumpoesie unerreicht!“
Siehe auch schloss-bruchsal.de: Die Gebäude, Das Schloss & der Garten, Das Erdgeschoss, Das Treppenhaus, Die Beletage, Die Festsäle
Eine Liste der Architekten, Bau- und Werkmeister von Schloss Bruchsal finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Bischöfe, Baumeister, Künstler, Restauratoren
Einen Übersichtsplan sowie Aufriss-, Grundriss- und Querschnittspläne des Hauptbaus, der Verbindungsbauten, des Kirchenflügels und des Kammerflügels von Schloss Bruchsal finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Alte Pläne und Zeichnungen
Luftbilder von Carsten Steger finden Sie auf diesen Webseiten: Hauptbau von oben (Schloss Bruchsal) sowie Kurze Beschreibung (Schloss Bruchsal)
Ausstattung / Inventar – FAQ – Schloss Bruchsal
Berühmt ist Schloss Bruchsal auch durch seine Tapisserien. Es verfügt über die zweitgrößte Tapisserie-Sammlung in Deutschland. 38 Exemplare hängen in den Räumen der Beletage.
Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg vollendete den Ausbau von Schloss Bruchsal und stattete die Festsäle sowie die Nördlichen und Südlichen Appartments im Stil des Rokoko prächtig aus.
Leopold Mozart, Vater von Wolfgang Amadeus Mozart, schrieb 1763 in einem Brief anläßlich ihres gemeinsamen Besuchs im Schloss Bruchsal: „Die Residenz in Bruchsal ist sehenswürdig.“ sowie „Die Zimmer sind vom allerbesten Geschmack; nicht viele Zimmer, aber so edel, unbeschreiblich reitzend und kostbar, daß man nichts angenehmeres sehen kann.“
Siehe auch schloss-bruchsal.de: Die Beletage, Die Festsäle, Das Deckenfresko des Kuppelsaals, Das Nördliche Staatsappartement, Appartement der Amalie von Baden, Das Südliche Staatsappartement, Die Fürstbischöflichen Privaträume, Die Bruchsaler Tapisserien, Die Savonnerien
Eine Liste der Künstler und Restauratoren von Schloss Bruchsal finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Bischöfe, Baumeister, Künstler, Restauratoren
Allgemeines – FAQ – Schloss Bruchsal
Monument | Adresse | Karte |
---|---|---|
Schloss Bruchsal | Schlossraum 4, 76646 Bruchsal | Google Maps |
Belvedere, Bruchsal | Adolf-Bieringer-Straße 18, 76646 Bruchsal | Google Maps |
St. Peter, Bruchsal | Peter-und-Paul-Straße 59, 76646 Bruchsal | Google Maps |
Eremitage, Waghäusel | Friedrich-Hecker-Allee, 68753 Waghäusel | Google Maps |
Wallfahrtskirche und Kloster, Waghäusel | Bischof-von-Rammung-Straße 2, 68753 Waghäusel | Google Maps |
Schloss Kislau, Bad Mingolsheim | Kislauer Weg 5, 76669 Bad Schönborn | Google Maps |
Bildernachweis: Karten © OpenStreetMap-Mitwirkende; Lizenz: CC BY-SA 2.0; siehe auch: www.openstreetmap.org/copyright; Karten editiert von Dr. Manfred Schneider
Öffnungszeiten, Preise, Führungen, Anfahrt und Kontakte sowie weitere Information sind auf der Website von Schloss Bruchsal zu finden unter: Besuchsinformation.
Im Hauptbau von Schloss Bruchsal sind zu finden:
- das Städtisches Museum Bruchsal (zeigt die Geschichte Bruchsals von der Steinzeit bis heute, Funde aus der Steinzeit, römische Objekte, mittelalterliche Exponate, Münzen, Mineralien, Tafeln zur Badischen Revolution von 1848, Exponate zum Strafvollzug in Bruchsal und vieles andere)
- sowie das Deutsches Musikautomatenmuseum (zeigt eine der europaweit größten Ausstellungen selbstspielender Instrumente; auf drei Etagen dokumentieren über 300 klingende Exponate eine fast vergessene Musik- und Mediengeschichte aus drei Jahrhunderten)
Informationsquellen – FAQ – Schloss Bruchsal
Die wichtigsten neueren Informationsquellen zu Schloss Bruchsal sind:
- Websites:
- Bücher (*):
- Schloss Bruchsal – Kunstführer (SSG, 2017, ISBN 978-3-7319-0527-1)
- Schloss Bruchsal: Die Beletage – Barocke Pracht neu entfaltet (SSG, 2018, ISBN 978-3-96176-047-3)
- Kirchenmacht und Schlösserpracht: Die Fürstbischöfe von Speyer und ihre Bruchsaler Residenz (SSG, 2010, ISBN 978-3-7650-8568-0)
- Schloss Bruchsal: Bau, Zerstörung und Wiederaufbau (Kurt Lupp, 2003, ISBN 978-3-89735-263-6)
(*) Unter anderem zu beziehen an der Kasse von Schloss Bruchsal
Ein (ausführliches) Literaturverzeichnis zu Schloss Bruchsal und den assoziierten Bauten bzw. Museen finden Sie auf der Seite Literaturverzeichnis
Eine Liste mit Links zu interessanten Informationen über Gebäude, Ausstattung, Geschichte, Personen und vieles mehr finden Sie hier: Schloss Bruchsal: Weblinks zu Schloss-Bruchsal.de
Siehe auch
- Startseite: Monumente im Bild
- Bruchsal, Hauptseite: Schloss Bruchsal
- Impressionen:
- Essay “Mein Bruchsaler Schloss”
- Beschreibung von Schloss und Garten
- Bilder aller Tapisserien
- Alle Bilder / Suche nach Bildern
- Historische Pläne und Bilder
- Überblick zum Schloss und zur Geschichte
- Assoziierte Bauten und Museen
- Bruchsal: Städtisches Museum, Belvedere, St. Peter
- Waghäusel: Eremitage, Wallfahrtskirche
- Bad Mingolsheim: Schloss Kislau
- Schwetzingen, Hauptseite: Schloss und Schlossgarten Schwetzingen
- Impressionen:
- Beschreibung von Schloss und Garten
- Beschreibung von Barock- und Landschaftsgärten
- Panorama-Papiertapete „Les vues de Suisse“ im Schweizerzimmer
- Bilder aller Gemälde (Mittelbau & Zirkelbau)
- Hochschule für Rechtspflege & Justizakademie (im Küchen- und Südflügel)
- Alle Bilder / Suche nach Bildern
- Historische Pläne und Bilder
- Überblick zum Schloss und Schlossgarten sowie zur Geschichte
- Neue Bilder
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